Das Land der aufgehenden Sonne hat viel Neues zu bieten, und es ist spannend, einen Streifzug durch die japanische Kunst- und Kulturszene zu unternehmen. Sie ist vielfältig, bunt und schrill und legt zudem viel Wert auf die alten japanischen Traditionen. Auch die japanische Küche findet sich in der derselben wieder und ist Bestandteil des heutigen Lebens zwischen Tradition und Moderne.
Längst schätzen wir sie durch Sushi und Co., und Spitzenköche aus aller Welt verwenden Haiku Messer für ihre erlesenen Kreationen. Diese Messer gehören bei Küchenprofis wie Witzigmann, Kleeberg und Mälzer zum Inventar und sind auch ein Muss für Liebhaber des Designs. Schenkt man dem „Gourmetführer“ Glauben, gibt es in Deutschland ca. 200 sehr gute Restaurants, von denen viele diese speziellen Messer nutzen.
Im gegensatz dazu wirken die französischen Jagdmesser aus der Region Laguiole eher rustikal.
Da die alten japanischen Werte sehr verwurzelt sind, erstaunt es nicht, dass die Kunst des Schwertschmiedens auf eine lange Tradition zurückblickt. Den Haiku Messern sagt man nach, dass sie ein Hauch von Samurai-Mythos umweht. Der Begriff „Haiku“ ist übrigens der japanischen Dichtkunst entsprungen – Haiku Verse üben messerscharfe Kritik.
Die Messer werden heute aus hochwertigen Stählen in kleinen japanischen Manufakturen nach traditionellen Verfahren gefertigt. Sie zeichnen sich durch extreme Schärfe und eine hohe Leichtigkeit aus. Auch stellen sie einen haptischen Genuss durch ihren weich geformten Griff aus Guminoki- oder Kirschholz dar, liegen angenehm in der Hand und weisen antibakterielle Eigenschaften auf. Die echten Haiku Messer erkennt man am Falken und dem sogenannten Meguki. Das ist ein kleiner Bambus Pin, der eine schwarze Zwinge hält – wie bei den Schwertern der berühmten Samurai.
Dass ein solches Messer besondere Fürsorge braucht, muss nicht groß erwähnt werden, und Schleifsteine in guter Qualität bringen das gewünschte Ergebnis. Bei guter Pflege ein Freund für´s Leben…
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